Schraubspannzeuge werden für Zugprüfungen von unterschiedlichen Werkstoffen eingesetzt. Die vorbereiteten Probenkörper werden dabei zwischen dem oberen und unteren Halter eingespannt und mit konstanter Geschwindigkeit gezogen, bis die Streckgrenze erreicht ist und das Material bricht.
Bei Flachmaterial wird in der Regel ein Probenkörper, der in der Mitte verjüngt ist, ausgestanzt. Dadurch soll vermieden werden, dass das Material an der Quetschkante des Spannzeuges ausgerissen wird. Die einander gegenüber liegenden Backen sind individuelle einstellbar.
Dadurch können auch asymmetrische Proben, z.B. bei der Festigkeitsprüfung von Verbindungen zwischen zwei Bauteilen, eingespannt werden. Wird die Zugprüfung an runden Material (Stangen oder Draht) vorgenommen, können anstelle von flachen Spannbacken auch V-förmige Backen mit feiner Querzahnung eingesetzt werden. Beim Einsatz von Schraubenspannköpfen kann die Längenänderung indirekt an der Traverse erfasst werden, da der Schließwinkel um 90° gegenüber der Kraftachse versetzt ist. Im Gegensatz zu Keilspannzeugen erhöht sich allerdings während der Zugprüfung die Spannkraft nicht.
Daher werden Schraubenspannzeuge der Baureihe FMT-711 in der Regel bei geringeren Zugkräften bis max. 2500N eingesetzt. Diese Baureihe ist in Varianten mit maximalen Öffnungsweiten von 10 mm bis 50 mm erhältlich.
Durch die Auswahl der richtigen Spannbacken, die in der Breite von 30 mm bis 80 mm angeboten werden, kann die Materialprobe sicher gehalten werden. Unter der Artikelnummer FMT-710 finden Sie eine größe Auswahl an unterschiedlichen Spannbacken für ihre Zugprüfung.
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