Kalibrierung des Kalibrierschein nach DKD-R 3-3 (C) CAL-220

Überprüfung und Kalibrierung eines analogen oder digitalen Kraftaufnehmers, rückführbar auf PTB/DKD/ILAC Normale. Der ausführliche Kalibrierschein beinhaltet Berechnungen zur Messunsicherheit, eine Konformitätsaussage zum geprüften Messgerät und eine Kalibrierempfehlung. Wir empfehlen diesen Artikel für hydraulische Kraftaufnehmer.

Die DKD Richtlinie 3-3 beschreibt Kalibrierverfahren für Kraftmesseinrichtungen. Für den reduzierte Ablauf C wird eine Kalibrierung in einer Einbaustellungen mit einer Auf- und Abwärtsreihen an 5 Messpunkten vorgenommen. Bei diesem Verfahren werden Unsicherheitsbeiträge für die Wiederhol- und Vergleichspräzision aus "a-priori-Wissen" für den jeweiligen Kalibriergegenstand berechnet. Die Umkehrspanne (Hysterese) wird bei der Kalibrierung ermittelt.

Die Kalibrierung in Zug- und Druckrichtung erfolgt für den Messbereich bis 1000N auf einem automatisierten Kalibrierprüfstand mit gestaffelten N-Massen. Die geringste Auflösung beträgt 0,2N für Geräte mit einem Messbereich bis 2N. Kraftmessgeräte mit einem Messbereich größer 1000N werden auf einer Prüfanlage mit Transfernormal bis 250 kN kalibriert. Welche einzelnen Messbereiche/Messspannen durch die Akkreditierung abgedeckt sind, ist der nachfolgenden Tabelle, jeweils bezogen auf den jeweiligen maximalen Kraftbereich, zu entnehmen.

• Prüfmittelüberwachung im Rahmen der IATF 16949:2016 oder ISO 9000:2015
• Kalibrierlabor nach DIN ISO 17025 akkreditiert im Messbereich von 5 N bis 250 kN
• Höchste Präzison, geringe Messunsicherheit (CMC < 0,1%)
• Schnelle Bearbeitung und kurze Durchlaufzeiten