Kalibrierung des Kalibrierschein nach (DKD-R 3-3) (A) CAL-200
Überprüfung und Kalibrierung einer Kraftmesseinrichtung (Kraftmessgeräte, Kraftaufnehmer und Anzeigegerät), rückführbar auf PTB/DKD/ILAC Normale. Der ausführliche Kalibrierschein beinhaltet Berechnungen zur Messunsicherheit, eine Konformitätsaussage zum geprüften Messgerät und eine Kalibrierempfehlung.
Die DKD Richtlinie 3-3 beschreibt Kalibrierverfahren für Kraftmesseinrichtungen. Der vollständige Ablauf A ermittelt die Vergleichspräzision, die Wiederholpräzision und die Umkehrspanne durch eine Kalibrierung in 3 Einbaustellungen mit jeweils 5 Kraftstufen. Dieses Verfahren sollte immer dann gewählt werden, wenn keine eindeutigen Kennwerte aus den Datenblattangaben des Herstellers, aus einer Bauartprüfung oder aus vorangegangenen vollständigen Kalibrierungen nach DKD-R 3-3 oder DIN ISO 376 vorliegen.
Die Kalibrierung in Zug- und Druckrichtung erfolgt für den Messbereich bis 1000N auf einem automatisierten Kalibrierprüfstand mit gestaffelten N-Massen. Die geringste Auflösung beträgt 0,2N für Geräte mit einem Messbereich bis 2N. Kraftmessgeräte mit einem Messbereich größer 1000N werden auf einer Prüfanlage mit Transfernormal bis 250 kN kalibriert. Welche einzelnen Messbereiche/Messspannen durch die Akkreditierung abgedeckt sind, ist der nachfolgenden Tabelle, jeweils bezogen auf den jeweiligen maximalen Kraftbereich, zu entnehmen.
- Rückführungsnachweis für die Prüfmittelüberwachung im Rahmen der IATF 16949:2016 oder ISO 9000:2015
- Kalibrieranlage mit DIN ISO 17025 akkreditiertem Messbereich von 2 N bis 250 kN
- Höchste Präzison, geringe Messunsicherheit (CMC < 0,02%)
Unser Kalibrierlabor ist akkreditiert, DAkkS-konforme Kalibrierungen nach DIN EN ISO/IEC 17025 durchzuführen.
Was ist eine DAkkS-konforme Kalibrierung?
DAkkS-konforme Kalibrierungen sind nach den nationalen Normalen der NMIs (Nationale Metrologieinstitute) das höchste Niveau in der Kalibrierkette.